Elternfahrt 2019
Danke, liebe ELTERN!
Auf den Spuren der Renaissance in Italien: Eltern-Fahrt 2019
Fünf Tage über Himmelfahrt ging es mit zwei um das Mosaik-Gymnasium seit seiner Gründung 2008 verdienten Eltern-Ehepaaren los NACH VIVENZA UND PADUA ZUR WIEGE DER RENAISSANCE in Oberitalien.
Wir wohnten auf dem Monte Iberico mit Blick auf Vicenzas stolzen Bürger-Turm in einer ehemaligen Klosteranlage. Unser erster Spaziergang in der so überaus fruchtbaren und heimeligen Kulturlandschaft des Veneto ging zur VILLA VALMARA AI NANO, noch heute im Besitz der adligen Großfamilie ebenso wie die berühmte VILLA ROTONDA des allgegenwärtigen Wiederentdeckers der antiken Tempel-Baukunst: PALLADIO.
Das waren sie also: Die Villen der oberen 10000 VENEDIGs, die sich hier auf dem Land und eins mit der Natur, von den Strapazen des Stadtlebens nur 30 km entfernt, erholten. Über 3000 Landhäuser im römischen Landhaus-Stil verteilen sich auf das Veneto, viele verfallen; die prächtigsten jedoch, wie die VILLA PISANI, sahen wir und verliefen uns – nicht! – im GARTENLABYRINTH, sondern probierten Sauerklee, Orangen und Zitronen in der ORANGERIE.
PADUA lockte uns – nie ohne Espresso-Pausen! - die Universitätsstadt seit 1222. Wissen statt Unwissenheit und Aberglauben! Freiheit der Forschung! Seit 800 Jahren! In der UNIVERSITÄT, an der auch Galileo Galilei lehrte, sahen wir den ersten Anatomie-Sezier-Tisch im steil aufsteigenden Auditorium. ITALIENISCHES EIS gab es vor der BASILICA des beliebten Heiligen, SAN ANTONIO. Weiter ging es nach TREVISO, einer perfekt erhaltenen Stadt aus dem Renaissance-Zeitalter…
Wilde Cala, ungezählte Mohnblüten auf den Feldern im späten MAI, die Berge der Dolomiten im Hintergrund unter dem südlichem Blau – wer nennt all die bezaubernden und erstaunlichen Eindrücke dieser bedeutenden europäischen Kulturlandschaft, die sich uns zu der schönen Erinnerung an diese Eltern-Fahrt 2019 verbanden?
Danke allen Eltern, auch denen, die hier nicht genannt wurden, für Ihre Unterstützung unseres Gymnasiums!
v.l.n.r.: Stephan Lobert (GE, DE, PB, WAT), Dirk Dederding, Swen Hoffmann, Annegret Dederding, Gabi Hoffmann
Frühlingsfest der Friedrich-Wolf-Gesellschaft in Lehnitz
... beteiligt u.a. das Mosaik-Gymnasium Oberhavel
Das Frühlingsfest unseres Kooperationspartners, der Friedrich-Wolf-Gesellschaft in Lehnitz, fand am Sonnabend, dem 25. Mai, mit ca. 200 Teilnehmer/innen unter Beteiligung des Mosaik-Gymnasiums und des Fördervereins statt.
Unser Gymnasium vertraten Herr Oehme und Band für die musikalische Untermalung (Technik gesponsert vom Förderverein des MGO) u.a. mit Interpretationen der Songs von Tom Waits. Außerdem trugen im Garten Schüler/innen des DuG-11-Kurses von Herr Oehme (u.a. Lilly R., Theo, Kim) Gedichte von Friedrich Wolf vor, an dessen Leben und Werk erinnert wurde. Frau Peters half am Kuchenstand; Herr Lobert und Herr Schwanbeck waren auch dabei.
Stargast war Gregor Gysi, der in seiner unnachahmlichen Art darauf aufmerksam machte, wie wichtig die Europawahl 2019 sei.
Möge dieses Kleinod „Friedrich-Wolf-Haus und Gedenkstätte“, wo das MGO u.a. die Lesenacht der 7. Klassen veranstaltet und Theateraufführungen stattfinden, uns noch lange erhalten bleiben!
Russland Schüleraustausch 2019
Streetart gesucht und Freunde gefunden |
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Der 6. Schüleraustausch zwischen dem Mosaik-Gymnasium Oranienburg und der Mittelschule № 191 Sankt Petersburg stand unter dem Thema „Wir und Streetart“.
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Am 31. März 2019 brachen die Russischschüler des Mosaik-Gymnasiums Oranienburg mit ihren Lehrerinnen Elke Hoffmann und Kerstin Walter für eine Woche zum Schüleraustausch nach Sankt Petersburg auf. Ermöglicht wurde die Begegnung durch die Förderung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Im Gepäck hatten sie das Projekt „Wir und Streetart in Sankt Petersburg“. Davon, vom Leben in einer Gastfamilie und vom reichhaltigen Kulturprogramm erzählen sie in ihren Berichten.
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Streetart in St. Petersburg Street Art - vielfältig und kreativ birgt diese Kunstform ein hohes Potenzial an Faszination. Auf ihre einmalige Art und Weise färbt sie Wände, Laternen und graue Fassaden inmitten des tristen Stadtlebens und reicht über den gesamten Erdball. Im Rahmen unseres diesjährigen Schüleraustausches kamen wir bei unserer Reise in die russische Metropole St. Petersburg in genau diesen Genuss der einmaligen belebenden Straßenkunst unter deren Motto auch unsere Reise stand. |
Sicherlich nicht in dem Ausmaß, in dem wir uns hier mit unserer Nähe zu Berlin an der Schönheit der Farben erfreuen dürfen, aber dennoch nicht zu kurz gekommen, beleben auch in St. Petersburg zahlreiche Writer, Crews und andere Künstler die grauen Betonmassen. Diese Subkultur lebt auch in St. Petersburg. Dieser Eindruck bestätigte sich spätestens nach unserem Besuch im Streetart Museum. |
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Wir gelangten durch einen kleinen Eingang auf einen großen Hof, dessen Wände voller Farben und Motive war. Das Streetart Museum liegt in einem Industriegebiet, auf dem viele in Betrieb befindliche Fabriken und Produktionshallen stehen. Zwischen diesen geleitete uns unsere Führerin zu vielen entstandenen Kunstwerken von Künstlern aus aller Welt. Wir erhielten zahlreiche Eindrücke, Einblicke in die Geschichte der Subkultur Streetart aber auch zahlreiche Informationen über Kunst und Künstler. Besonders interessant dabei war, den Gedanken zu fassen und nachzuvollziehen, den der Künstler bei seinem Werk verfolgt hat, stand man doch einige Male zunächst unwissend vor diesen. Nach etwas mehr als einer Stunde neigte sich die Führung unter der Leitung der sehr authentisch wirkenden und mit der Materie vertrauten jungen Dame dem Ende. Es blieben viele Dinge in Erinnerung und es entstanden zahlreiche Fotos. Außerdem diente die Führung sehr gut als Inspiration für die Aufgabe unseres eigenen Projektes. |
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Unter dem Projekttitel „Wir und Streetart in St. Petersburg“ standen wir Schüler in der Pflicht selber tätig zu werden und nicht nur zu bestaunen. Im Laufe der Woche suchten wir nach freien, öffentlich zugänglichen Objekten, die sich als Hintergrund und Motiv gut für unsere Aufgabe eigneten. Leider hatte unsere Suche nach diversen Kunstwerken in der Stadtmitte keinen Erfolg. Oftmals waren die Kunstwerke bereits wieder übermalt oder befanden sich auf abgezäunten Hinterhöfen. Schließlich und endlich fanden wir einige schön bemalte Objekte nicht weit von unserer Partnerschule entfernt. Wir machten uns auf den Weg und sammelten Ideen, wie man sich selber in Szene setzen könnte. Einige Zeit und ein paar Bilder später war der erste Teil unserer Aufgabe erledigt. Nun standen wir vor der Aufgabe den entstandenen Bildern einen Titel zu geben und mit einem kleinen Text zu ergänzen. Dies alles sollte am Ende zusammengetragen werden und in Form einer Ausstellung in der Schule aufgehängt werden.
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Wir saßen bis abends in der Schule und arbeiteten fleißig. Am Ende waren wir froh und stolz auf unsere „Kunstwerke“. Ich denke die Arbeit am Projekt trug durch angeregte Kommunikation und mächtig viel Gelächter viel zum guten Verhältnis zwischen den deutschen und den russischen Schülern bei. Am Ende wurden in nur einer Woche aus Fremden Freunde…
Sascha Kunde
Hier geht es zur Schilderung der Eindrücke von Katharina Bernecker, einer weiteren Teilnehmerin. |