Theater Klasse 11
10 jahre Mosaik Gymnasium - Vernissage in der Orangerie
Bunt wie das Leben
Schülerinnen und Schüler des Mosaik-Gymnasiums zeigen Kunstwerke in der Orangerie im Schlosspark/Vernissage am 17. April 2018
Oranienburg – Kunst wird am Mosaik-Gymnasium Oberhavel in Oranienburg ganz groß geschrieben. Gezeigt wird das nun im Rahmen einer facettenreichen Ausstellung in der Orangerie im Schlosspark. „Mosaik – bunt wie das Leben“ heißt die Ausstellung. Sie startet mit einer Vernissage, am Dienstag, 17. April 2018, 17 Uhr. Ausgestellt werden Werke von 60 Schülerinnen und Schülern – Arbeiten zu unterschiedlichsten Themen, geschaffen in verschiedenen Techniken. Den Besucher erwarten Tempera- und Öl- Aquarelle, Acrylmalereien und Grafiken in Bleistift, Tusche, und Radierungen. Beispiele aus dem Bereich „Design“ aus dem Grundkurs Kunst sind mit gegossener Gefäßkeramik in Form von Tassen und Müslischalen vertreten.
Einen besonderen Platz erhält Jolan A. Cantzen, der mit einer kleinen Personalausstellung präsentiert, welche kreativen Freiräume das Mosaik-Gymnasium bietet. Er bereitet sich auf ein Architekturstudium vor und hat seine bildkünstlerischen Fähigkeiten bereits mehrfach öffentlich bewiesen.
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Jennifer Müller Kl. 9, Aquarell |
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Julia Saegebrecht Kl. 9, Radierung |
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Milan Beck Kl. 10, Selbstporträt |
Interessierte haben bis Donnerstag, 31. Mai 2018, die Möglichkeit, die Ausstellung bei Veranstaltungen in der Orangerie, Kanalstraße 26 a, oder nach telefonischer Vereinbarung unter (03301) 600 85 06 zu besichtigen.
Das Mosaik-Gymnasium Oberhavel wurde 2008 gegründet. Ein Anlass, um zurückzublicken – auch auf zehn Jahre Kunstunterricht. Denn neben dem Kaufmännischen bildet das Künstlerische einen Schwerpunkt, erklärt Kristina Peters, die 2010 den Kunstunterricht übernahm. Im Mittelpunkt steht dabei die vielseitige Förderung der Schüler und Schülerinnen in möglichst kleinen Klassen. Theoretische und praktische bildkünstlerische Kenntnisse werden gleichermaßen vermittelt. So werden die Grundlagen der Malerei, Grafik und Plastik gelehrt, wird die Entwicklung der Gesellschaft am Beispiel der Architektur betrachtet oder ist ökologisches Bauen Thema. Die Sekundarstufe II setzt sich mit der Kunst des 20. Jahrhunderts auseinander, fragt sich beispielsweise „Was ist Kunst?“. Ebenso entstehen Objektkunstwerke zu politischen Themen wie Flucht, Machtmissbrauch oder Umweltverschmutzung. Zudem sind Videokunstprojekte Teil des Unterrichts. Die besten werden bei der Vernissage von zwei Schülerinnen erläutert.
Keramikmuseum Velten - eine fächerübergreifende Exkursion
„Ich würde dir ohne Bedenken
Eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.“(Ringelnatz)
Am 23.01.2018 waren wir, die Klassenstufe 8 des Mosaik Gymnasiums Oranienburg, im Rahmen des Kunstunterrichts in dem Hedwig Bollhagen Museum in Velten. Nach der freundlichen Begrüßung der Leiterin des Museums wurden wir auf vier verschiedene Stationen verteilt.
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In der einen Station wurde uns von einer Kollegin die Durch die Bilder, Ausstellungsstücke und Texte konnten wir uns über ihre Biografie informieren. Sie sagte immer: „Es war mein Bestreben, keine modischen Schlager, sondern einfache, zeitlose Dinge zu machen.“ Hier im Museum liegen rund 2000 Gebrauchskeramikstücke und Spielzeuge von Hedwig Bollhagen. Uns wurde erklärt, dass typisch für sie ist, dass sie zwar gleiche Formen nimmt aber mit anderen Farben dekoriert sodass alle eine unterschiedlich Wirkung haben. Vor allem blau-weiß und schwarz-grün Töne verwendete sie häufig. |
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Bei einem Rundgang durch das Museum erfuhren wir,daß es 36 Kachelofen-Fabriken in Velten gab. 1905 war die Gründung der Ofenfabrik, die die älteste in Deutschland war. Bei der dritten Station wurde uns allgemein etwas über die Heizung und deren Aufbau erzählt. Danach machten wir ein Außenexperiment zum Thema offene Feuerstellen in Gebäuden mit und ohne Abzugsmöglichkeit. Das zeigte welche Vorteile ein Abzug für ein Gebäude hat. |
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Als letztes war unsere Kreativität gefragt, denn wir haben selbst ein Modell-Ofen skizziert. Die Vorgabe für den Ofen war die Nutzung von geometrischen Formen oder Tierkörpern.
Wir waren überrascht, dass uns all diese Informationen auf sehr anschauliche und interessante Weise präsentiert worden sind.
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Geschrieben von: Frida, Lina, Marie, Lisa, Jonas und Lukas.