Theateraufführungen am Mosaik Gymnasium
„Begierde ist des Menschen Wesen selbst.“
Schon der Philosoph Baruch de Spinoza erkannte diese Tatsache. Eine Tatsache? Wie gierig sind wir Menschen wirklich? Würden wir für unsere persönliche Bereicherung auch die Leben unserer Nächsten gefährden?
Mit dieser Frage beschäftigte sich der DS-Kurs der 12. Klasse des Mosaik Gymnasiums. Als Vorlage diente dabei ein in Eigenproduktion entstandenes Theaterstück. „Die Seuche“ thematisierte in einer futuristischen Welt den Kampf eines Einzelnen gegen einen übermächtigen Pharmakonzern.
Im Jahr 2073 kommt es zu einer Grippewelle, welcher sich der Wissenschaftler Fellstein annimmt. So trifft er eine folgenschwere Entscheidung, die die ihn mit menschlichen Abgründen konfrontieren wird. Unterstützt wird er von dem Roboter I.D.A. dessen Ziele auch nicht klar erkennbar sind.
Internetauftritt?
https://roundtown.com/event/47620015/Die-Seuche-Theaterauff%C3%BChrung-Oranienburg-DE
https://www.facebook.com/events/1049228671806531/
„Das Schönste für mich am Theater ist das Gefühl, wenn ich auf der Bühne stehe.“
Theater und viel mehr am Mosaik-Gymnasium Oranienburg
Vor einigen Tagen fanden im Theatersaal des Mosaik-Gymnasiums in der Liebigstrasse Aufführungen des Stücks „Die Seuche“ von Schülern der 12. Klasse statt.
„Die Möglichkeit, andere Persönlichkeiten verkörpern zu können, ist für mich das Größte am Theater.“
Das sind Worte von Akteuren des Stückes aus der Feder von Schülern, welches gesellschaftskritisch angelegt war und manchen aktuellen Bezug hatte. Ein aufrechter Wissenschaftler unterliegt der Macht der Pharmaindustrie. Autoren waren Schüler des Seminarkurses, die Gestalter stammten aus dem Theaterkurs der 12. Klasse, beide betreut von Andreas Oehme, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Darstellendes Spiel. Insgesamt sehr gelungene Aufführungen von Laienschauspielern, die sichtbar Spaß an ihrer Arbeit hatten.
„Theater ist der Ausgleich für mich in der Schule und hat sich zu einer Leidenschaft von mir entwickelt.“
Theater zu spielen ist nur eine Möglichkeit der Mitgestaltung der gymnasialen Oberstufe am Mosaik-Gymnasium in Oranienburg.
Die Wahl aus insgesamt 4 angebotenen Fremdsprachen, Wirtschaft als Unterrichtsfach, die lange Nacht der Naturwissenschaft, vor allem aber ausgezeichnete äußere Bedingungen, wie kleine Kurse mit höchstens 18, manchmal aber auch nur 6 Schülern, breite Fördermöglichkeiten und vieles mehr ist normal an dieser Schule.
„Durch die kleineren Kurse kann ich mich frei entfalten.“
2016 legt nunmehr zum dritten Mal ein Jahrgang das Abitur an dieser Schule ab, bisher geschah dies mit guten Ergebnissen. Die Abschlussnoten waren durchweg besser als der Landesdurchschnitt.
Das Mosaik-Gymnasium – eine komfortable Möglichkeit, das Abitur abzulegen und auch ein Quereinstieg nach Klasse 10 ist möglich.
Frank Schwanbeck
Schüleraustausch Sankt Petersburg 2015
Vom 20.05. - 27.05.2015 war eine Schülergruppe des Mosaik Gymnasiums zum Schüleraustausch im russischen Sankt Petersburg zu Gast.
Die Teilnehmer schildern Erfahrungen und Eindrücke in Text und Bild hier in einem Reisebericht.
Fahrt nach Rom
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Die Skyline Roms, wie aus der Werbung |
Diesen Brunnen konnten wir nicht sehen, weil er mit wunderschönen Bauzäunen und Absperrbändern verziert war(Restaurierung) |
Die Hinreise:
Aller Erwartungen zu Trotz stürzte unser Flugzeug weder beim Start, noch bei der Landung ab.
Beim Aussteigen aus dem Flieger wurden wir freundlich vom mediterranen Klima empfangen – und
die Temperatur von 33°C bei ständigem Sonnenschein und ausbleibendem Wind und Regen sollte
uns die ganze Woche treue Begleiter bleiben.
Anders als geplant, landeten wir nicht direkt auf der Straße vor dem Hotel sondern in einem
Flughafen, der sich zu allem Übel auch noch außerhalb Roms befand. Mit einem – Gott sei dank –
klimatisiertem Zug fuhren wir also durch die Provinzen hindurch nach Rom und es gab die ersten
Eindrücke: Orangen-, Zitronen- und Olivenbäume, alte Steinhäuser und Sträucher mit rosafarbenen
Blüten sah man entlang der Zugstrecke. Unfertige Gebäudekomplexe, schmale Straßen zwischen
Plattenbauten und Wäsche, die zwischen den Balkonen in 15 Metern Höhe getrocknet wird, sah
man in den Städten. Da man bei einer Zugfahrt meist irgendwo aussteigen muss, stiegen wir beim
TERMINI, dem Hauptbahnhof Roms, der rein Zufällig nur 500 Meter vom Hotel entfernt ist, aus.
Das Hotel erinnerte, wie auch andere Gebäude in Rom, an das Labyrinth des Minotaurus. Es war
jedes mal eine Erleichterung, wenn man das Zimmer gefunden hatte und dort das Fenster zu und die
Klimaanlage an machen konnte, woraufhin meist mit dem Gesicht voran ins Bett gefallen wurde.
Die Woche:
Nachdem wir dann alle wieder wach waren und unser Frühstück vom Teller in den Magen
gewandert war, ging es jeden Morgen in die Stadt zu immer anderen alten Gemäuern. Die
Bahnverbindungen und die Straßenanordnung innerhalb Roms ist ausgezeichnet übersichtlich und
in entsprechender Situation hätte jeder von jedem Punkt der Stadt wieder zum Hotel zurückfinden
können. Da jedoch immer jemand die Führung übernahm, wurde Eigenitiative diesbezüglich für die
meisten, zu denen ich mich auch zähle, nicht notwendig. Um nur einige Sehenswürdigkeiten zu
nennen, die wir angucken und anfassen konnten: Wir waren im Kolosseum, in den Katakomben, in
der Vatikanstadt und in vielen gigantischen, wunderschönen Kirchen und Tempeln, die mit jeweils
einem dutzend Statuen und Plastiken geschmückt waren. Wenn in Deutschland eine Statue in
Bronze gegossen wird oder aus dem Marmor gehauen wird, so ist diese in Italien mindestens
doppelt so groß. Ebenso verhält es sich mit den Säulen, die in Rom an Mammutbaumwälder
erinnern. Abends hatten wir immer freie Zeitgestaltungsmöglichkeiten und schlenderten durch
Rom, setzten uns zwischen die Ruinen oder in Parks und genossen die abendliche Atmosphäre.
Mein Geheimtipp: Am Tiber (Fluss in Rom) stellen die Bars und Geschäfte der Stadt im Sommer
Stände entlang des Gewässers auf, wodurch eine (fast) nicht endende Marktstraße entsteht.
Die Abreise: Wir stürzten nicht ab.
Wenzel Benn